Unterwegs-Sein als Schicksal und Chance
Vom ersten Augenblick des Lebens an bewegen wir uns auf das Ende zu. Keinen Moment können wir festhalten. Vom fließenden Strom der Zeit werden wir unaufhaltsam mitgenommen. Das ist unser Schicksal.
Unhemmbar rinnt und reißt der Strom der Zeit, in dem wir gleich verstreuten Blumen schwimmen, unhemmbar braust und fegt der Sturm der Zeit, wir riefen kaum, verweht sind unsre Stimmen. Ein kurzer Augenaufschlag ist der Mensch, den ewige Kraft auf ihre Werke tut; ein Blinzeln - der Geschlechter lange Reihn, ein Blick - des Erdballs Werden und Verglut. Christian Morgenstern
Zugleich aber können wir diese Zeit gestalten, den Tagen und Jahren Sinn und Bedeutung geben. Das ist unsere Chance:
Vor dem Wind
Wenn du voran kommen willst
dann musst du den sicheren Hafen der Bequemlichkeit der Geborgenheit der scheinbaren Ruhe verlassen
wag dich hinaus stell dich dem Wind
mach die Leinen los bestimme den Kurs richte die Segel aus und trau dich
nur wer losfährt wird ankommen
Andrea Schwarz
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